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DOI: 10.1055/a-2381-4123
Arthrose: Welche Folgen hat Tanezumab für die Gelenke?
Der NGF-Inhibitor Tanezumab hat sich bei Arthrosepatienten als wirksam in der Schmerzbehandlung erwiesen. Aufgrund des Risikos einer rasch progredienten Arthrose (RPOA) widmeten sich drei jüngste Phase-III-Studien einer umfangreichen Überwachung der Sicherheit für die Gelenke bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Cox- oder Gonarthrose (OA). Die vorliegende gepoolte Analyse von J. A. Carrino und Kollegen fasst diese Ergebnisse zusammen.
In placebo- und NSAR-kontrollierten Studien zu subkutan verabreichtem Tanezumab zur Behandlung einer OA zeigte sich unter Tanezumab im Vergleich zu NSAR oder Placebo ein höheres Risiko für das Erreichen des CJSE sowie für RPOA oder TJR. Eine schwerere radiologische oder symptomatische OA zu Therapiebeginn begünstigte dabei diese Outcomes. Gelenke ohne radiologisch nachweisbare Zeichen für eine OA wiesen hingegen ein niedriges, jedoch kein Risiko für das Erreichen des CJSE auf.
Publication History
Article published online:
11 December 2024
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