Rituximab: Welche Kovariaten beeinflussen Kinetik der B-Zell-Repopulation?

Die Depletion von B-Zellen mit dem monoklonalen Anti-CD20-Antikörper Rituximab ist ein Eckpfeiler des therapeutischen Konzepts für zahlreiche Autoimmunerkrankungen, birgt jedoch höhere Risiken für schwere Infektionen. Über Faktoren, die die Kinetik der B-Zell-Repopulation beeinflussen, ist bislang wenig bekannt. T. Welte und Kollegen untersuchten nun patientenspezifische und therapieassoziierte Kovariaten, die die B-Zell-Repopulation modulieren.

Fazit

Verlängerte Rituximab-Dosierungsintervalle können wirksam sein, um eine Depletion der B-Zellen zu erreichen und gleichzeitig das Infektionsrisiko, insbesondere bei Patienten im fortgeschrittenen Alter oder mit eingeschränkter Nierenfunktion, zu verringern. Die gleichzeitige Behandlung mit Glukokortikoiden oder Azathioprin verzögert die Erholung der B-Zellen, was die therapeutische Wirkung, aber auch die Häufigkeit unerwünschter Ereignisse erhöhen kann.

Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
21. Oktober 2024