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DOI: 10.1055/a-2383-5461
Teilweise Embolisation: nachfolgend häufig Änderung der AVM-Gefäßarchitektur
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Die endovaskuläre Embolisation zerebraler arteriovenöser Malformationen (AVM) erfolgt zum Teil nur partiell, zum Beispiel im Falle einer Behandlung in mehreren Sitzungen mit einem Abstand von Wochen oder Monaten. Verbleibende AVM-Anteile können in der Folgezeit vulnerabel für Veränderungen der Gefäßanatomie sein. Ziel dieser Arbeit war es, den Charakter und das Ausmaß dieser Veränderungen zu analysieren.
Die schrittweise endovaskuläre Embolisation ist eine Therapieoption bei zerebraler AVM, wenn kein kompletter Verschluss in einer einzelnen Sitzung möglich ist. Als Ergebnis dieser Studie ist eine Größenzunahme des residualen Nidus mit einem längeren Zeitintervall zwischen Embolisation und Nachkontrolle assoziiert. Wenn sich dieses Ergebnis in weiteren Studien bestätigt, kann ein kurzes Intervall von 1 – 3 Monaten bei der stufenweisen bzw. präoperativen Embolisation ratsam sein, so die Autoren.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
01. Januar 2025
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