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DOI: 10.1055/a-2383-6063
Perfusions-CT: Reduktion der Strahlenbelastung durch eine verminderte zeitliche Auflösung
Die Perfusions-CT ist ein wichtiger Bestandteil der Schlaganfalldiagnostik und kann richtungsweisend für die Therapiestrategie sein. Denn wenn die Perfusions-CT-Aufnahmen ein Mismatch zeigen, kann eine Lysetherapie oder eine Thrombektomie auch noch außerhalb des Lysezeitfensters von 4,5 Stunden in Betracht gezogen werden. Ein Nachteil der Perfusions-CT ist allerdings die hohe Strahlenbelastung.
Durch die Verminderung der zeitlichen Auflösung kann die Strahlenbelastung um den Faktor 2 bis 4 gesenkt werden. Bei einer zeitlichen Auflösung von 6 Sekunden sind die Patienten 75 % weniger Strahlung ausgesetzt als bei der üblichen Standardeinstellung mit 1,5 Sekunden. Die Auswirkungen auf die Bildqualität und die Therapieentscheidungen sind dabei nur minimal. Durch Kombination mit anderen Maßnahmen wie die Verminderung der Röhrenspannung und des Röhrenstroms könnte die Strahlenbelastung der Perfusion-CT zudem noch weiter vermindert werden.
Publication History
Article published online:
01 October 2024
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