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DOI: 10.1055/a-2400-8779
Offener Gefäßbypass von der A. poplitea nach peripher
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Besteht eine unbehandelte chronische kritische Extremitätenischämie (chronic limb-threatening ischemia, CLTI), muss innerhalb 1 Jahres bei nahezu der Hälfte der Patienten eine (ausgedehnte) Amputation vorgenommen werden, ein Fünftel der Betroffenen stirbt. Um das zu verhindern, ist eine Revaskularisierungs-OP indiziert, empfohlen wird dabei auch im endovaskulären Zeitalter ein offener Bypass.
Bei Patienten mit CLTI und ausgedehnten infrapoplitealen Läsionen erreicht ein offener Venenbypass gute Erfolge, fassen die Autoren zusammen, auch im Hinblick auf die Rettung des betroffenen Beins. Voraussetzungen sind adäquate autologe Venen und geeignete Outflow-Arterien. Die OPs gestalten sich zwar technisch aufwendig und schwierig, dennoch sollte auch die nächste Generation von Gefäßchirurgen das Vorgehen beherrschen und nicht nur auf endovaskuläre Eingriffe setzen.
Publication History
Article published online:
03 December 2024
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