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DOI: 10.1055/a-2401-5546
Geringe Bedeutung der A. iliaca für das Outcome nach Amputationen
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Bei chronischer Extremitäten-bedrohender Ischämie (CLTI) sind nicht selten Amputationen oberhalb des Kniegelenks notwendig. Kommt es danach zu Komplikationen wie Wundheilungsstörungen, muss möglicherweise eine Oberschenkelamputation mit Hüftexartikulation durchgeführt werden. Derzeit geht man davon aus, dass eine durchgängige A. femoralis profunda ausreicht, um eine gute Wundheilung zu gewährleisten.
Die A. iliaca interna spielt im Vergleich zur A. femoralis profunda eine eher untergeordnete Rolle bei der Wundheilung nach Amputationen oberhalb des Kniegelenks. Möglicherweise, weil sie lediglich ein Viertel der Oberschenkelmuskulatur versorgt, was offenbar nicht ausreicht, um eine gute Stumpfheilung zu gewährleisten. Als guter Prognosefaktor erwies sich allerdings der WIfI-Score, denn mit steigendem WIfI-Stadium verschlechtert sich die Wundheilung und die Mortalität nimmt zu.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
03. Dezember 2024
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