SISMAD: Behandlungsstrategie auf Grundlage der angiografischen Klassifizierung

Eine spontane isolierte Dissektion der A. mesenterica superior (spontaneous isolated superior mesenteric artery dissection; SISMAD) ist eine seltene Gefäßerkrankung mit relativ benignem klinischem Verlauf. Z. Yuan und Kollegen untersuchten nun Demografie, klinische Merkmale, radiologische Messwerte, unterschiedliche Behandlungsmethoden und Outcomes symptomatischer SISMADs gemäß ihrer angiografischen CT-Klassifizierung.

Fazit

Die konservative Behandlung mit engmaschiger Nachsorge resultiert in einer morphologischen Stabilisierung (Typ I) oder Auflösung/Schrumpfung des falschen Lumens (Typ IIb). Endovaskuläre Eingriffe bei Typ IIa und III erzielen eine ausgezeichnete langfristige Durchgängigkeit des Stents. Als Risiken heben die Autoren insbesondere die TL-Kompression und Stenose bei Typ IIa aufgrund anhaltenden Blutflusses in ein blind endendes FL und eine Darmischämie bei Typ III mit einer Okklusion der SMA hervor.

Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
03. Dezember 2024