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DOI: 10.1055/a-2418-6973
Risikofaktoren für Frühgeborenenretinopathie-Reaktivierung identifiziert
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In den letzten Jahren hat die intravitreale Injektion (IVI) von VEGF-Inhibitoren (VEGF: „Vascular Endothelial Growth Factor“) wie beispielsweise Bevacizumab zur Behandlung der Frühgeborenenretinopathie („Retinopathy of Prematurity“, ROP) an Popularität gewonnen. C.-C. Lee et al. haben in einer Studie die Raten und Risikofaktoren für eine Reaktivierung der ROP nach einer IVI untersucht.
Laut Studienergebnis kommt es bei etwa jedem 10. Frühgeborenen infolge einer IVI mit einem VEGF-Inhibitor zu einer ROP-Reaktivierung. Alle 3 VEGF-Inhibitoren haben offenbar das Potenzial, eine solche Reaktivierung zu stimulieren. Ranibizumab (0,25 mg) besitzt jedoch ein höheres Risikopotenzial als Bevacizumab (0,625 mg). Die Autoren empfehlen, betroffene Frühgeborene, insbesondere solche mit einem erhöhten Risiko, aufmerksam nachzuuntersuchen.
Publication History
Article published online:
25 February 2025
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