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DOI: 10.1055/a-2418-7105
Hilft ein frühes Herzecho bei der Detektion von Ventrikeleinblutungen bei Frühgeborenen?
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Eine geringe systemische Durchblutung kennzeichnet die vorübergehende Kreislaufinsuffizienz, die besonders bei Frühgeborenen beim Übergang vom fetalen zum neonatalen Zustand auftreten kann. Zusammen mit weiteren Faktoren führt dies häufig zu zerebraler Ischämie und Ventrikeleinblutungen. Ob sich diese mithilfe eines Herzecho-Screenings und daran orientierter Gabe von Inotropika reduzieren lassen, untersuchte prospektiv eine spanische Arbeitsgruppe.
Ein frühes Echokardiografie-Screening auf niedrigen systemischen Blutfluss bei Frühgeborenen ging mit einer geringeren Inzidenz für Ventrikeleinblutungen einher. Was die eingesetzten Inotropika dazu beitragen, ist noch nicht geklärt, aber die Autoren vermuten, dass der serielle Herzultraschall bei der Dosisfindung vasoaktiver Substanzen helfen kann und so den zerebralen Blutfluss zu stabilisieren hilft. Damit könnte das Herzecho zum hämodynamischen Management von Frühgeborenen beitragen.
Publication History
Article published online:
25 February 2025
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