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DOI: 10.1055/a-2418-7193
Nebenwirkung der nichtinvasiven Beatmung: Das CPAP-Belly-Syndrom
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Im Zuge der CPAP (Continuous Positive Airway Pressure)-Therapie kann komprimierte Luft im Gastrointestinaltrakt akkumulieren. Die abdominale Distension beeinträchtigt die intestinale Motilität und die respiratorische Situation. Welche Frühgeborenen sind am stärksten für diese Form der Aerophagie, dem sogenannten CPAP-Belly, gefährdet? Welche mechanischen Faktoren prädisponieren hierfür? Und welche klinischen Auswirkungen hat sie?
Die größte Gefahr für ein CPAP-Belly-Syndrom haben sehr unreife und leichte Frühgeborene, so das Fazit der Forschenden. Angesichts ihrer Analyseergebnisse gehen sie davon aus, dass die intestinale Motilität keinen wesentlichen Anteil an der Pathophysiologie der Problematik hat. Die Behandlung müsse sich daher auf die Ziele Reduktion der Aerophagie (durch Optimieren der Atemhilfen), Erreichen der vollständigen enteralen Ernährung sowie Vermeidung von Röntgenaufnahmen konzentrieren.
Publication History
Article published online:
25 February 2025
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