Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/a-2422-2096
Outcome der antegraden homodigitalen neurovaskulären Insellappenplastik

Eine Methode, um Defekt- und Amputationsverletzungen der Fingerkuppen zu behandeln, ist die antegrade homodigitale neurovaskuläre Insellappenplastik (AHIL). Damit sollen eine ästhetische und sensible Defektdeckung erreicht und die Gebrauchsfähigkeit des betroffenen Fingers frühzeitig wiederhergestellt werden. Großangelegte Untersuchungen zu dieser Behandlungsmethode fehlen bisher allerdings.
Die AHIL ist eine verlässliche Methode zur Rekonstruktion von Fingerkuppenverletzungen. Sie minimiert das Risiko für Sensibilitätsstörungen, ermöglicht eine zeitnahe Wiederherstellung der Fingerfunktion und geht mit geringeren Komplikationsraten einher als die retrograde Insellappenplastik. Für eine genauere und vergleichbare Beurteilung des Operationsoutcomes wären nach Ansicht der Autoren allerdings standardisierte Systeme zur Erfassung der Patientenzufriedenheit wünschenswert, denn diese korreliert nicht zwingend mit objektiven Messwerten.
Publication History
Article published online:
09 December 2024
© 2024. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany