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DOI: 10.1055/a-2424-0592
Tendovaginitis de Quervain: Kortikosteroidinjektion versus Immobilisation
Die Tendovaginitis stenosans de Quervain führt zu Schmerzen und Funktionseinschränkungen des Daumens. Üblicherweise wird zunächst versucht, die Beschwerden durch konservative Maßnahmen zu lindern. Dabei haben sich u. a. die Immobilisation des Handgelenkes bzw. Daumens und Kortikosteroidinjektionen als effektive Maßnahmen erwiesen. In einer Metaanalyse wurde nun untersucht, von welcher dieser beiden Behandlungsmethoden die Patienten mehr profitieren.
Kortikosteroidinjektionen sind einfach und schnell durchzuführen und eine Beschwerdelinderung ist damit wahrscheinlicher als mit der Immobilisation allein. Noch besser ist allerdings die Kombination aus beiden Behandlungsmethoden. Deshalb empfehlen die Autoren die CSI als Erstlinientherapie und die Immobilisation als adjuvante Behandlung. Allerdings sollten die Patienten gut über die potenziellen Komplikationen der CSI und die mögliche Wiederkehr der Beschwerden nach Beendigung der Therapie aufgeklärt werden.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
09. Dezember 2024
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