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DOI: 10.1055/a-2433-0810
Lobbyarbeit innerhalb der Ärzteschaft – Argumente für ein Miteinander auf Augenhöhe
Integrativ arbeitende Ärztinnen und Ärzte sind hoch qualifiziert
Integrativmedizinisch tätige Ärztinnen und Ärzte haben grundsätzlich ein Humanmedizinstudium mit Erlangen der Approbation abgeschlossen. Die überwiegende Mehrheit durchläuft eine Facharztausbildung und qualifiziert sich dann weiter in der komplementären Medizin ([ Abb. 1 ]).
Rund 25 % der ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzte haben anerkannte Zusatzbezeichnungen in Akupunktur, Naturheilverfahren oder Homöopathie erworben. Die Qualifikation für weitere Verfahren wie Phytotherapie, Osteopathie, Anthroposophische Medizin, Ayurvedische Medizin, Neuraltherapie, Mikroimmuntherapie oder Proteomik werden über curriculare Ausbildungen der jeweiligen ärztlichen Fachgesellschaften erreicht. Für alle Verfahren gelten hohe Qualitätsstandards und die Pflicht zur kontinuierlichen Fortbildung.
Diese „doppelte“ ärztliche Kompetenz stellt sicher, dass auch dann, wenn in interdisziplinären Teams gearbeitet wird (stationär wie ambulant), wirksame und nebenwirkungsarme Verfahren und Arzneimittel der Komplementärmedizin in ärztlicher Hand zum Einsatz kommen.
Publication History
Article published online:
23 October 2024
© 2024. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany
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Literatur
- 1 Bundesärztekammer. Ärztestatistik zum 31.12.2023. Im Internet: Accessed September 19, 2024 at: https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/BAEK/Ueber_uns/Statistik/AErztestatistik_2023_18.04.2024.pdf ; Stand: 19.09.2024
- 2 Joos S, Musselmann B, Szecsenyi J. Integration of complementary and alternative medicine into family practices in Germany: Results of a national survey. Evid-based Compl Alt Med 2011; 2: 495813