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DOI: 10.1055/a-2441-3391
„Glauben Sie, wenn jemand den Werth ihrer Bilder empfindet, so bin ichs.“ – Anmerkungen zur Freundschaft zwischen Caspar David Friedrich (1774–1840) und Carl Gustav Carus (1789–1869)


Der Gynäkologe, Geburtshelfer, königlich-sächsische Leibarzt, Naturforscher, Naturphilosoph und „Goetheanist“ Carl Gustav Carus (1789–1869) gilt als einer der letzten Universalgelehrten des 19. Jahrhunderts. Die Medizin bzw. ärztliche Tätigkeit stand zwar über viele Jahre im Zentrum seines Wirkens, aber Carus war, wie es in einem zeitgenössischen Lexikoneintrag von 1844 heißt, auch ein „geistreicher Maler […] Wie als Arzt, Naturforscher und Schriftsteller hat C. auch als Künstler im Felde der Landschaftsmalerei des Ausgezeichneten viel geleistet. Seine Bilder tragen alle den Stempel der technischen Vollendung und zeigen den genialen Künstler …“ [1]. Nachfolgend soll es aber nicht um den Arzt resp. Geburtshelfer und Gynäkologen Carus gehen (hierzu siehe [2]), sondern im „Friedrich-Jahr“ 2024 um den Maler Carus und seine Freundschaft zu Caspar David Friedrich (1774–1840).
Publication History
Article published online:
06 December 2024
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