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DOI: 10.1055/a-2443-2781
Netzhaut-Mikrovaskulatur korreliert mit kardiovaskulärem Risiko
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Der Netzhautkreislauf ist eng mit dem zerebralen Kreislauf verbunden und bietet eine seltene Gelegenheit, den arteriolaren und venösen Kreislauf beim Menschen in vivo mit nichtinvasiven Techniken zu visualisieren. Die Untersuchung des Netzhauthintergrunds wird bisher häufig verwendet, um mikrovaskuläre Schäden der Netzhaut bei Diabetes zu beurteilen, und als Indikator für Zielorganschäden bei Bluthochdruck. Neuere Studien haben gezeigt, dass das Vorhandensein einer Retinopathie und insbesondere quantitativere Messungen von mikrovaskulären Anomalien der Netzhaut, selbst bei Personen ohne Diabetes und Bluthochdruck, das Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) vorhersagen können, darunter Schlaganfall und ischämische Herzkrankheit, Herzinsuffizienz, Bluthochdruck sowie Typ-2-Diabetes, oft unabhängig von anderen traditionell verwendeten Risikofaktoren. In der vorliegenden Studie untersuchten Repo et al. an einer Kohorte einer Längsschnittstudie die Zusammenhänge zwischen lebenslangen kardiovaskulären Risikofaktoren und den Auswirkungen von Ernährungsverhalten auf die retinale Mikrovaskulatur im jungen Erwachsenenalter.
Publication History
Article published online:
22 November 2024
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