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DOI: 10.1055/a-2462-0755
Flutemetamol-PET verfeinert Diagnose einer zerebralen Amyloidangiopathie
Eine zerebrale Amyloidangiopathie (CAA) entsteht durch mit dem Alter zunehmende Ablagerungen von β-Amyloid in der Wand kleiner Hirngefäße. Dabei folgt die Diagnose den Boston-Kriterien, zu denen klinische und MRT-Marker gehören, jedoch keine Hirnbiopsie. Allerdings beträgt die Sensitivität dieser Kriterien für die CAA-Diagnose nur ca. 75 % – das scheint in Anbetracht des hohen Blutungsrisikos bei CAA relativ gering.
Die 18F-Flutemetamol-PET kann bei Patienten mit zerebraler Mikroangiopathie helfen, eine wahrscheinliche Amyloid-CAA von einer im Wesentlichen atherosklerotischen Mikroangiopathie zu differenzieren, so die Autoren. Damit können Patienten besser über das Risiko von intrazerebralen Blutungen aufgeklärt werden, sodass sie bei entsprechenden Symptomen sofort einen Arzt aufsuchen. Einen weiteren Vorteil stellt die Möglichkeit der frühzeitigen Behandlung einer zerebralen Amyloidangiopathie dar.
Publication History
Article published online:
01 January 2025
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