Neuroradiologie Scan 2025; 15(01): 31
DOI: 10.1055/a-2462-0769
Aktuell
Interventionen

Ausschließliche Embolisierung bei Kopf-Hals-Paragangliomen

Bei Paragangliomen im Kopf-Hals-Bereich handelt es sich um neuroendokrine (aktive oder inaktive), stark vaskularisierte Tumoren, Metastasen treten selten auf. Die Therapie hängt u. a. ab von Symptomatik, Tumorgröße und dem Alter des Patienten und besteht bei geringem chirurgischem Risiko in einer Resektion mit oder ohne vorgeschaltete Embolisierung.

Fazit

Die alleinige Embolisierung von Paragangliomen im Kopf-Hals-Bereich, ohne zusätzliche Radiotherapie oder chirurgische Resektion, erreicht bei chirurgischen Hochrisikoläsionen gute mittelfristige Erfolge und geht mit einer geringen Komplikationsrate einher, so die Autoren. Die ausschließliche Embolisierung dieser Tumoren stellt also eine echte Behandlungsalternative dar, wenn bei einer chirurgischen Resektion zahlreiche und/oder schwere Komplikationen zu erwarten wären.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
01. Januar 2025

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