RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/a-2462-0929
Nachsorge nach Kraniopharyngeom-Resektion mit kontrastmittelfreier MR-Sequenz

Kraniopharyngeome sind seltene, gutartige Tumoren, die aus residualem embryonalem Gewebe des Ur-Pharynx entstehen. Meist findet man sie in der Sella turcica oder suprasellär. Trotz der eigentlichen Benignität besteht die Therapie in einer (meist) subtotalen Resektion, denn sonst besteht die Gefahr, dass bei einem Tumorwachstum benachbarte Strukturen geschädigt werden.
Nach diesen Daten lassen sich in der Nachsorge eines Kraniopharyngeoms auch kontrastmittelfreie MRT-Sequenzen (bSSFP-Sequenzen) gut beurteilen, was die Resttumorgröße und die mögliche Infiltration benachbarter Strukturen betrifft, fassen die Autoren zusammen. Als Einschränkungen gelten die geringe Patientenzahl und das Fehlen von weitern Follow-up-Untersuchungen, um die Darstellungen im zeitlichen Verlauf zu vergleichen. Das sollten weitere Studien klären.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
01. Januar 2025
© 2025. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Oswald-Hesse-Straße 50, 70469 Stuttgart, Germany