Neuroradiologie Scan 2025; 15(01): 13-14
DOI: 10.1055/a-2465-5939
Aktuell
Zerebrovaskulär

MRT-T2* ohne Suszeptibilitätsgefäßzeichen prädiktiv für fibrinreichen Thrombus

Kardioembolisch bedingte Schlaganfälle sind häufig mit erythrozytenreichen Thromben assoziiert. Dagegen wird ein karzinomassoziierter Hyperkoagulabilitässchlaganfall (CAH) vermutlich durch fibrinreiche Thromben verursacht. In dieser Arbeit wurde, analysiert, ob eine Unterscheidung der Schlaganfallätiologie in der MRT anhand des Suszeptibilitätsgefäßzeichens (SVS), d. h. eines hypointensen Signals in der T2*-GRE-Sequenz möglich ist.

Fazit

Bei Patienten mit einem Schlaganfall und aktiver maligner Erkrankung war das Fehlen des Suszeptibilitätsgefäßzeichens in der T2*-GRE-Sequenz im Thrombus signifikant häufiger als bei Patienten mit einem kardioembolisch bedingten Infarkt. Als Fazit der Autoren könnte dieses Ergebnis zur Differenzierung der Infarktursache und zur Planung des weiteren klinischen Managements zur Vermeidung eines erneuten Schlaganfalls hilfreich sein.



Publication History

Article published online:
01 January 2025

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