Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/a-2479-3440
PLX-PAD scheint unwirksam bei kritischer Extremitätenischämie

Wenn eine peripher-arterielle Erkrankung (PAD) erst einmal im Stadium der chronischen Extremitätenischämie (critical limb-threatening ischemia, CLTI), also einem Rutherford-Stadium 5 oder 6, angekommen ist, steht der Behandler vor einer echten Herausforderung. Eine Revaskularisierung wäre im Prinzip die Therapie der Wahl, aber viele Patienten kommen aufgrund anatomischer Erwägungen und oft zahlreicher Begleiterkrankungen nicht mehr dafür infrage.
Die Behandlung mit PLX-Zellen bei einer endgradigen PAD (geringer Gewebeverlust, für eine Revaskularisierung aber ungeeignet) scheint ohne wesentliche Wirksamkeit, fassen die Autoren zusammen. Allenfalls bei gut eingestellten Diabetikern (oder anderen Patienten) mit einem HbA1c-Wert < 6,5 % war in einer Post-hoc-Analyse nach 1 Jahr ein signifikanter positiver Effekt zu verzeichnen, der nach 3 Jahren allerdings nicht mehr nachweisbar war. Trotzdem seien weitere Studien sinnvoll, so die Autoren.
Publication History
Article published online:
25 February 2025
© 2025. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Oswald-Hesse-Straße 50, 70469 Stuttgart, Germany