DZNE-Wissenschaftlerin Dr. Sabine Krabbe erhält rund zwei Millionen Euro, um
zu erforschen, wie sich das Gehirn in Folge von Stress und Angst verändert –
und lernt, mit solchen Emotionen umzugehen. Der Europäische Forschungsrat
(European Research Council) stellt diese Fördermittel im Rahmen eines
prestigeträchtigen „Consolidator Grant“ bereit. Im Mittelpunkt ihres
Forschungsvorhabens stehen chemische Botenstoffe des Gehirns, die die
Verschaltung von Nervenzellen beeinflussen und das Verhalten unter anderem
in Angstsituationen regulieren. Von diesen Untersuchungen, die an Mäusen
durchgeführt werden, erhofft sich die Neurowissenschaftlerin neue
Erkenntnisse über fundamentale Vorgänge im Gehirn und die Entstehung
psychiatrischer Erkrankungen.