Verletzungen des Ligamentum interosseum scapholunatum (engl. scapholunate interosseous
ligament, SLIL) rufen häufig eine karpale Instabilität hervor, die schließlich in
eine fortgeschrittenen skapholunäre Dissoziation mit Arthrose des Handgelenkes (engl.
scapholunate advanced collapse, SLAC) mündet. Operative Bandrekonstruktionen werden
bei einer solchen Konstellation üblicherweise nicht mehr in Betracht gezogen. Ein
niederländisches Forscherteam stellt dieses Dogma nun infrage.