Für die operative Versorgung offener Frakturen besteht nach allgemeiner Auffassung eine Notfallindikation, weshalb die Behandlung in der Regel binnen der ersten sechs Stunden nach Trauma erfolgen sollte. Sowohl die Weichteilverhältnisse, als auch eine begrenzte Infrastruktur können dieses Zeitfenster zur Herausforderung werden lassen. In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob ein Abweichen von dem klassischen Prozedere zu schlechteren Behandlungsergebnissen führt.