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DOI: 10.1055/a-2511-5647
Konservative Behandlung von Frakturen der Metakarpalia 2–4

Zahlreiche klinische Studien beschreiben die erfolgreiche konservative Behandlung von Metakarpalfrakturen. Meist betreffen die Analysen jedoch nur Frakturen der Metakarpalia (MC) 1 und 5. Zum nicht-operativen Management bei Frakturen der Mittelhandknochen 2–4 liegen bisher kaum Untersuchungen vor. Da sowohl Anatomie als auch Funktion dieser Mittelhandknochen anders sind, erfordern nicht-operative Frakturbehandlungen und ihre Ergebnisse eine eigene Bewertung.
Den Autoren zufolge ist das konservative Regime bei Frakturen der Metakarpalia 2–4 nicht in jedem Fall optimal, Frakturlokalisation und -muster sind für die Einschätzung eines Vorteils in Bezug auf die Wiederherstellung der Funktion und der Arbeitsfähigkeit zu berücksichtigen. Turna et al. fordern, dass künftige Studien eine exakte Beurteilung des Benefits einer nicht-operativen Therapie für definierte Metakarpalfrakturen zum Ziel haben und dass diese Studien auch Bewertungen der Patienten einbeziehen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
17. März 2025
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