Journal Club AINS 2025; 14(01): 29-30
DOI: 10.1055/a-2512-8769
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Noradrenalin erhöht Durchblutung bei dysfunktionaler zerebraler Autoregulation

Noradrenalin zählt heute zu den Standardtherapeutika im Rahmen der Behandlung akuter Hypotonien. Da es dennoch bis heute noch viele offene Fragen zu den Auswirkungen von Noradrenalin auf den zerebralen Blutfluss bei Patient*innen mit Schädeltrauma und bzw. oder mit intensivpflichtigen Erkrankungen gibt, haben Meng et al. eine systematische Übersichtsarbeit einschließlich Metaanalyse zur Thematik durchgeführt.

Fazit

In diesem systematischen Review samt Metaanalyse konnten die Autor*innen eine Steigerung des zerebralen Blutflusses im Falle einer gestörten zerebralen Autoregulation bei Patient*innen mit Hirnverletzungen belegen. Dabei spielten verschiedene Faktoren – darunter u. a. die Schwere der Funktionsbeeinträchtigungen und der mittlere arterielle Druck – im Sinne komplexer Interaktionseffekte eine entscheidende Rolle.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
28. Februar 2025

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