Die Sicherung der Atemwege besitzt in der operativen, Intensiv- und Notfallmedizin höchste Priorität. Obwohl die endotracheale Intubation fast immer erfolgreich verläuft, zeigen Daten, dass bei etwa 8% der Patienten mehrere Intubationsversuche erforderlich sind. Wiederholte Intubationsversuche können zu Atem- und hämodynamischen Komplikationen führen, darunter Hypoxämie, Regurgitation, Aspiration, Atemwegstrauma oder sogar Herzstillstand. Die 2001 eingeführte Videolaryngoskopie kann die Visualisierung der Atemwege verbessern, kann aber auch zu langwierigen und frustranen Intubationsversuchen führen.