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DOI: 10.1055/a-2524-6671
Querschnittsfläche des unteren Halsmarks als Biomarker für MS-Patienten

Bei Patienten mit multipler Sklerose (MS) werden zur Diagnostik, Verlaufsbeobachtung und Prognoseabschätzung hauptsächlich MRT-Untersuchungen des Hirns durchgeführt. Dabei ist auch die durchschnittliche Querschnittsfläche des oberen Halsmarks (mean upper cervical cord area/MUCCA) ein wichtiger Biomarker bei dieser und anderen neurodegenerativen Erkrankungen.
Die SMORE-Technik kann aus klinischen MRT-Daten superauflösende Aufnahmen machen und so die Bestimmung der MUCCA auch in 2D-T2- und 3D-T1-MRT-Bildern des Rückenmarks ermöglichen. Die damit generierten MUCCA-Werte waren in der hier untersuchten Kohorte nahezu identisch mit den Werten aus der hochauflösenden MRT. Auch eine Langzeitanalyse einer Rückenmarksatrophie wäre damit möglich. Die Autoren wollen deshalb demnächst die Bedeutung der Querschnittsfläche des Halsmarks als prädiktiven Wert und für den Krankheitsverlauf untersuchen und dafür noch detailliertere klinische Daten zu den Patienten sammeln.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
08. April 2025
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