Neuroradiologie Scan 2025; 15(02): 115-116
DOI: 10.1055/a-2524-6686
Aktuell
Pädiatrisch

Intrakranielle Befunde bei Schizenzephalie im fetalen und postnatalen MRT

Die Schizenzephalie ist eine seltene Fehlbildung des Gehirns, die durch verbesserte und breiter verfügbare pränatale Untersuchungsmethoden, wie bspw. der fetalen MRT, zunehmend bereits in utero diagnostiziert wird. Dabei zeigen sich neben der Schizenzephalie immer auch weitere intrakranielle Veränderungen. Dies ergab eine Studie der University of California, für die prä- und postnatale MRT-Bilder von 22 Föten ausgewertet wurden.

Fazit

Die Bildgebungsbefunde können bei der Schizenzephalie Hinweise auf das zu erwartende neurologischen Outcome liefern. Zusätzliche kortikale Malformationen sind bspw. assoziiert mit Epilepsie. Die postnatale Bildgebung ist von entscheidender Bedeutung, um die Hirnveränderungen, die mit der Schizenzephalie einhergehen, in vollem Umfang beurteilen zu können, und für die Verlaufsbeobachtung.



Publication History

Article published online:
08 April 2025

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