Neuroradiologie Scan 2025; 15(02): 121-122
DOI: 10.1055/a-2549-2618
Aktuell
Pädiatrisch

Neugeborenen-MRT: Vorsichtige Interpretation ist notwendig

Die MRTs von Neugeborenen zeigen häufig fokale periventrikuläre verstärkte Signale auf diffusionsgewichteten (DW) Sequenzen nahe des Vorderhorns der Seitenventrikel. Dazu kommen T2-Hypointensitäten und leichte T1-Hyperintensitäten. Diese Befunde treten häufig isoliert im Rahmen der normale Hirnreifung auf und stellen keine Anzeichen eines hypoxisch-ischämischen Hirnschadens dar.

Fazit

Ihre Studie zeige, dass sich bei Neugeborenen auf den MRT-Aufnahmen häufig frontale periventrikuläre graue Substanz darstellt, oft in Gemeinschaft mit frontalen periventrikulären Bänder; fassen die Autoren zusammen. Im Allgemeinen handelt es sich um Anzeichen einer normalen Entwicklung, sie stützen nicht den Verdacht auf einen hypoxisch-ischämischen Hirnschaden.



Publication History

Article published online:
08 April 2025

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