Neuropediatrics 1979; 10(1): 10-14
DOI: 10.1055/s-0028-1085309
Original article

© 1979 by Thieme Medical Publishers, Inc.

Petit Mal Status in Early Childhood and Dementia

H. Doose, E. Völzke
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Publication History

1978

1978

Publication Date:
18 November 2008 (online)

Abstract

The course of 117 children with so-called centrencephalic myoclonic-astatic petit mal (Doose et al. 1970) was evaluated with the question, whether petit mal status can be the cause of dementia frequently seen in these patients. A dementia is found definitely more frequently in patients with petit mal status. With regard to the animal experimental studies of Wasterlain (1978, Lit.) and Meldrum (1978, Lit.) it seems possible that the prolonged generalized hypersynchronous discharges of the petit mal status lead to a serious disturbance of the neuronal energy metabolism and thus to cerebral organic damages or disturbances of the brain development.

Zusammenfassung

Bei 117 Kindern mit sog. zentrenzephalen myoklonisch-astatishen Petit mal (Doose et al. 1970) wurde der Krankheitsverlauf analysiert mit der Frage, ob Petit mal-Staten eine Ursache der bei diesen Patienten häufigen Demenz sein können. Von 95 Kindern, die sich bis zum Epilepsiebeginn normal entwickelt hatten, wurden 50% dement. Eine Demenz wurde bei Patienten mit Petit mal-Staten eindeutig gehäuft gefunden. Im Hinblick auf tierexperimentelle Untersuchungen von Wasterlain (1978, Lit.) und Meldrum (1978, Lit.) wird es für wahrscheinlich gehalten, daß die dem Petit mal-Status zugrunde liegenden prolongierten generalisierten hypersynchronen Entladungen zu einer schwerwiegenden Störung des neuronalen Metabolismus und damit zu hirnorganischen Schäden bzw. Störungen der Entwicklung des reifenden Gehirns führen.