ZUSAMMENFASSUNG
Wir haben in dem vorliegenden Referat versucht, allgemeine neurophysiologische Grundlagen
der elektrischen Reizung des Gehirns in einer Übersicht darzustellen. Nach einleitenden
Bemerkungen werden im I. Teil die Grundbegriffe der elektrischen Reizphysiologie an Hand der Erregungsvorgänge an peripheren Nerven bzw. Nervenfasern definiert und
erklärt, ohne daß jedoch die noch offenen Probleme der peripheren Reizphysiologie
im einzelnen diskutiert werden.
Im II. Teil werden die verschiedenen elektrischen Reizarten, die in der Hirnphysiologie verwendet werden, an Hand einer Skizze (Abb. 2) dargestellt
(Gleichstrom-, ungedämpfte und verschieden gedämpfte Rechteck-, sinusförmige Wechselstrom-
und Kondensator-Thyratronreize). Die durch die Reizung im Hirngewebe verursachten
Deformierungen der Reizparameter, vor allem der effektiven Reizstärke und der Impulsform,
werden kurz besprochen. Die durch den Gewebewiderstand bzw. die Elektrodenkapazität
verursachte Abnahme der Reizstärke bzw. Dämpfung der Steilheit eines Reizimpulses
kann durch einen Kathodenstrahloscillographen, wie er ohne Schwierigkeiten in den
Reizkreis geschaltet werden kann (Abb. 3), kontrolliert werden.
Im III. Teil werden allgemeine Gesichtspunkte der Reizphysiologie im Zentralnervensystem dargestellt.
Eine Analyse der Vorgänge am Reizort (A), die sich vor allem auf moderne mikrophysiologische Untersuchungen der Hirnrinde
stützt, ergibt, daß die lokale elektrische Reizung des Gehirns keinen „physiologischen
Erregungsvorgang” darstellt, sondern eine erzwungene abnorme Synchronisation aller
neuronalen Elemente am Reizort, die wie eine lokale Krampfentladung in das funktionelle
Ordnungsgefüge einbricht. Dies muß bei der Interpretation von Reizeffekten beachtet
werden, denn hierdurch hat eine Reaktion nicht mehr als „Symptomwert” im Hinblick
auf die zu erforschende Funktion des gereizten Punktes. – Auf die abnorme Synchronisation
durch den elektrischen Reiz reagiert das neuronale Gewebe mit Hemmungserscheinungen
und anschließenden rhythmischen Nachentladungen, die vor allem bei niedrigen Reizfrequenzen
überwiegen. Höherfrequente Reizungen erzeugen eine Verminderung dieser bremsenden
Reaktionen und eine summationsfähige Bahnung, die bis zu Krampfentladungen führen
kann.
Eine Konstanz der Reizreaktionen (B) bei Reizung des gleichen kortikalen oder subkortikalen Punktes ist nur dann zu
erwarten, wenn man sich an bestimmte methodische Grundsätze hält: die experimentelle
Ausgangsitutation hinsichtlich der Lagerung, des Narkosezustandes, des Bewußtseinszustandes
und der vegetativen Gesamtlage muß konstant sein; die Reizbedingungen (Reizfrequenz,
-stärke, -form und -dauer) müssen die gleichen sein, und zwischen den verschiedenen
Serienreizen muß genügend Zeit verfließen (mindestens 2 min), um aus dem Bereich poststimulatorischer
Schwellenänderungen herauszukommen. Wechsel der Reizstärke oder -frequenz, Wechsel
der experimentellen Ausgangssituation oder vorherige Reizung eines Nachbarpunktes
können eine Änderung der Reizreaktion oder gar Umkehr ins Gegenteil bewirken.
Besondere Schwierigkeiten bei der Interpretation von Reizreaktionen bereiten die Narkoseeffekte, die in der modernen Neurochirurgie eine große Rolle spielen. Außer Schwellenerhöhungen
oder Schwellenerniedrigungen können in den sehr verschiedenen Narkosestadien auch
qualitative Veränderungen der Reizreaktionen hervorgerufen werden. Exakte neurophysiologische
Untersuchungen über Modifikationen von Reizreaktionen durch die verschiedenen Narcotica
liegen bis auf wenige spezielle Teilfragen noch nicht vor.
Bei der Reizung mit verschiedenen Frequenzen in motorischen Systemen (C) muß beachtet
werden, daß die Fusionsfrequenz der motorischen Reaktion (d. h. diejenige Reizfrequenz, bei der die motorische Reaktion kontinuierlich wird)
je nach dem Ort der Reizung verschieden ist. Bei Reizung von efferenten Bahnen und
afferenten Bahnen mit kurzen Reflexbögen ist sie höher als bei Reizung komplizierterer
motorischer Koordinationssysteme (W. R. Hess). Die motorische Reizantwort ändert ihren
Charakter mit zunehmender Reizfrequenz.
Die Erregungsschwelle eines Reizpunktes nimmt mit zunehmender Reizfrequenz bis etwa 100 – 200/sec unabhängig von der Reizform ab, um bei höheren Reizfrequenzen
je nach der verwendeten Reizart mehr oder weniger steil wieder anzusteigen (D). Diese
frequenzbedingte Bahnung ist teils durch Erregbarkeitsveränderungen am Reizort und teils durch synaptische
Bahnungsphänomene zu erklären. Abgesehen von der Reizfrequenz, ist die Erregungsschwelle
auch von der Impulsdauer abhängig. Bei Verwendung von Rechteckreizen nimmt sie bis zu einer Impulsdauer von
3 – 4 msec ab, über 4 msec ist sie etwa gleich. Je steiler ein Reiz ansteigt, desto
niedriger ist die Reizschwelle, weshalb bei gedämpften Reizformen viel größere Reizstärken
angewandt werden müssen als bei ungedämpften.
Auf die poststimulatorischen Erregbarkeitsveränderungen (primäre und sekundäre Bahnung, Auslöschung) und störende Nebeneffekte elektrischer Reizung (Gefäßreaktionen, epileptische Anfälle) wird kurz hingewiesen (E und F).
Auf Grund dieser theoretischen Grundlagen werden im IV. Teil praktische reizphysiologische Probleme behandelt. Minimale Gewebsschädigung, Ausschluß störender Nebeneffekte, Konstanz
der Reizbedingungen sowie möglichst lokalisierte und „strukturspezifische Reizung”
sind die Voraussetzungen methodisch sauberer elektrischer Reizung im Gehirn. Sowohl
die Gefahr der Gewebsschädigung durch Elektrolyse, Koagulation und Gewebspolarisation,
die an sich gering ist, als auch die störenden Nebeneffekte (Gefäßreaktionen, epileptische
Nachentladungen) sind durch möglichst niedrige Reizstärken zu vermindern. Ebenso sind die Elektrodenpolarisation und die Entstehung elektrolytischer
Nebenprodukte (Gasblasen), die den Widerstand im Reizkreis erhöhen und dadurch die
Reizbedingungen verändern, durch Verwendung niedriger Stromstärken zu verringern.
Um während des Versuches hierdurch verursachte Veränderungen der tatsächlichen Reizstärke
und Reizform zu erkennen und korrigieren zu können, empfiehlt sich die Verwendung
einer Reizkontrolle durch einen Kathodenstrahloscillographen (vgl. II, A). Im Zusammenhang mit der Konstanz
der Reizbedingungen ist nochmals auf die Bedeutung der Narkose sowie der experimentellen Ausgangssituation hinzuweisen.
Lokalisierte Reizung ist bei Verwendung bipolarer Reizelektroden mit einem Elektrodenabstand von 2–4 mm (je nachdem, ob an kleineren Tieren oder am
Menschen gereizt wird) besser als mit unipolarer Reizung möglich.
Mit Rücksicht auf die – im einzelnen noch nicht bekannten – verschiedenen Chronaxien
im Gehirn halten wir Trapezreize (Abb. 2f) mit einer symmetrischen Anstiegs- und Abfallssteilheit von 2–3 msec und
einer Plateaudauer von 3 msec bzw. reine Rechteckreize von 4 msec Dauer für optimale Reizimpulse. Bei elektrostimulatorischer Exploration eines Reizpunktes sollten am besten zwei
verschiedene Frequenzen geprüft werden, und zwar 8/sec und 30/sec. Für jede Reizfrequenz
ist die Reizschwelle erneut einzustellen.
RESUME
Dans le présent travail nous avons essayé de donner une vue d'ensemble sur les bases
neurophysiologiques générales concernant la stimulation électrique du cerveau.
Après quelques remarques introductives le 1er chapitre a été consacré au rappel de notions physiologiques élémentaires de stimulation électrique
et illustrées par celle du nerf et respectivement de la fibre nerveuse périphérique,
sans que soit abordée la discussion des problèmes encore en suspens en cette matière.
Le 2e chapitre traite des différents modes de stimulation électrique employés en physiologie cérébrale
(avec dessin à l'appui): Courant continu, courant alternatif, stimuli rectangulaires
ou sinusoïdes non amortis ou amortis de façon variée, stimuli par décharge de condensateur
– Thyratron). On touche rapidement la question de la déformation des paramètres et
de la forme de l'impulsion ainsi que celle des variations de l'intensité effective
du stimulus du fait même de la stimulation du parenchyme cérébral. La diminution de
l'intensité de la stimulation ou l'amortissement de la raideur du front du stimulus
peuvent être contrôlés par un oscillographe cathodique qui peut être branché sur le
circuit sans difficulté (fig. 3).
Dans un 3e chapitre sont exposées quelques considérations d'ordre général se rapportant à la physiologie
de la stimulation dans le système nerveux.
A – Les effets locaux de la stimulation du cortex cérébral observés à l'aide de techniques
microphysiologiques modernes, ne sont pas un processus d'excitation physiologique,
mais une synchronisation anormale imposée à tous les éléments neuronaux à l'endroit
même de l'excitation et qui prend l'aspect d'une décharge locale venant bousculer
le déroulement habituel des processus fonctionnels. Il convient d'en tenir compte
dans l'interprétation des effets de la stimulation, car la réaction observée perd
la valeur d'un «symptôme» en regard de la fonction du point qui a été stimulé. Le
parenchyme neuronal réagit à la synchronisation anormale de l'excitation électrique
par des phénomènes d'inhibition avec post-décharges rhythmiques qui prédominent surtout
pour les stimulations de basse fréquence. L'augmentation de fréquence détermine une
diminution de cette réaction freinatrice, une facilitation et une sommation de réponses
pouvant aboutir à une décharge épileptogène.
B – Il ne faut s'attendre à une constance de la réponse à la stimulation d'un même
point cortical ou sous-cortical que si on reste fidèle à certains principes techniques
élémentaires qui sont les suivants: Les conditions initiales doivent rester identiques
en ce qui concerne l'état anesthésique, le degré de conscience, les modalités végétatives.
Les stimulations doivent être identiques en ce qui concerne fréquence, intensité,
forme et durée. Les différents essais doivent être séparés dans le temps d'au moins
2 minutes pour échapper aux variations de seuil d'excitabilité consécutives aux stimulations.
Un changement du stimulus en intensité ou en fréquence, un changement de la situation
de départ ou l'excitation préalable d'un point voisin peuvent déterminer une modification
de la réponse ou même une réponse contraire. L'interprétation des réactions à la stimulation
est rendue difficile par les effets de l'anesthésie qui joue un si grand rôle dans
la neurochirurgie moderne. Outre l'élévation ou l'abaissement du seuil d'excitation,
les différents stades de l'anesthésie peuvent déterminer une modification qualitative
des réponses. Des expériences neurophysiologiques précises sur les modifications des
réactions à la stimulation sous l'influence de divers anesthésiques n'ont pas encore
été faites, si on fait abstraction de quelques résultats partiels.
C – Lorsqu'on excite sous différentes fréquences il faut tenir compte du fait que
la fréquence de fusion de la réaction motrice (c-a-d la fréquence pour laquelle la
réaction motrice devient continue) varie suivant le point excité. Elle est plus élevée
pour l'excitation des voies éfférentes et afférentes à réflexes courts que pour celle
de systèmes de coordination motrice complexes (W. R. Hess). La réponse motrice à l'excitation
change de caractère avec l'augmentation de la fréquence.
D – Le seuil d'excitabilité d'un point diminue avec l'augmentation de la fréquence
de l'excitation jusque vers 100 à 200 cps, indépendamment de la forme du stimulus;
il augmente pour des fréquences supérieures plus ou moins rapidement suivant la forme
de ce dernier. Cette facilitation suivant la fréquence peut s'expliquer en partie
par des modifications de l'excitabilité au lieu de la stimulation et en partie par
des phénomènes de facilitation d'ordre synaptique. Le seuil d'excitabilité dépend,
non seulement de la fréquence du stimulus mais aussi de sa durée. Pour des stimuli
de forme carrée il diminue jusqu'à une durée de 3 à 4 millisecondes. Au-dessus de
4 millisecondes il reste à peu près égal. Le seuil d'excitabilité est d'autant plus
bas que le front de l'onde d'excitation est plus raide, ce qui fait qu'en utilisant
des stimuli amortis, l'intensité de l'excitation doit être beaucoup plus élevée que
s'ils ne le sont pas.
En E et F – on passe rapidement sur les variations de l'excitabilité après stimulation
(facilitation primaire et secondaire, extinction) et les effets accessoires gênants
de la stimulation (réactions vasculaires, crises épileptiques).
A la lumière de ces considérations théoriques quelques problèmes pratiques relatifs
à la physiologie de la stimulation sont passés en revue dans un 4e chapitre. Les prémices pour une stimulation électrique du cerveau correcte et sans artéfacts
sont: réduction des lésions tissulaires à un minimum, exclusion d'épiphénomènes gênants,
constance des conditions d'excitabilité, stimulation localisée s'adressant le plus
exclusivement possible à une structure spécifique. Il y aura utilité à s'en tenir
le plus possible à une intensité faible des stimuli afin de réduire le danger (au
fait très minime) des lésions parenchymateuses par électrolyse, coagulation ou polarisation
et d'exclure des effets adventices gênants tels que réactions vasculaires ou post-décharges
épileptiques. Les stimuli de faible intensité sont destinés aussi à éviter la polarisation
des électrodes et la formation de produits électrolytiques secondaires (bulles gazeuses)
qui augmentent la résistance du circuit et modifient les conditions de l'excitation.
Aussi est-il recommandable d'utiliser un oscillographe cathodique à titre de contrôle
pendant toute la durée de l'expérience afin de pouvoir apprécier et corriger les variations
de l'intensité réelle et de la forme des stimuli. Outre la constance des conditions
d'excitabilité il convient de souligner une fois de plus l'importance de l'anesthésie
et de la situation initiale. Une excitation circonscrite est meilleure en bipolaire
qu'en monopolaire (avec écartement des électrodes de 2 à 4 mm., suivant qu'on travaille
sur de petits animaux ou sur l'homme).
Sous réserve des différences de chronaxie dans le cerveau – encore inconnues dans
le détail – nous considérons les stimuli trapézoïdes (fig. 2f) avec inclinaison symétrique
des branches montante et descendante de 2 à 3 millisecondes et une durée de plateau
de 3 millisecondes et respectivement les stimuli strictement carrés de 4 millisecondes,
comme étant les impulsions optima. Pour l'exploration électrique d'un point à exciter
il convient d'essayer deux fréquences différentes, en particulier 8 et 30 cps. Pour
chaque fréquence il faut fixer á nouveau le seuil d'excitation.
SUMMARY
The scope of the present communication is a survey of the general neuro-physiological
principles of electrical stimulation of the brain. After the preliminary remarks,
in Part I we define and explain the basic conceptions of the physiology of electrical stimulation by means of excitation of the peripheral nerves or isolated nerve fibres, without
however discussing in detail the unresolved problems of the physiology of peripheral
nerve stimulation.
In Part II the different varieties of electrical stimulation employed in neurophysiology are described (direct current, undamped and damped square
waves, alternating sine waves and condenser-thyratron stimulation), using a diagram
(Fig. 2). The alterations of the parameters of the stimulus caused by the stimulation
of the cerebral tissue, particularly alterations of effective stimulus strength and
of the form of electrical impulse are briefly discussed. The decrease in the intensity
of the stimulus and/or the damping of the steepness of the impulse, brought about
by the resistance of the tissues or the capacity of the electrodes, can be monitored
by means of a cathode-ray oscillograph which can easily be incorporated in the circuit
(Fig. 3).
In Part III the general principles of physiology of stimulation of the central nervous system
are dealt with. An analysis of the events at the site of stimulation (A), which is
based first of all on modern microphysiological investigations of the cortex, shows
that local electrical stimulation of the brain is not equivalent to a physiological
process of excitation, but is an enforced abnormal synchronisation of all neuronal
elements at the site of excitation which, like a localised convulsive discharge, overwhelms
the normal functions of the structure. This should be considered in interpreting the
effects of stimulation, because a reaction produced by stimulation is only a “symptom”
associated with the stimulated point. The nervous tissue responds to the abnormal
synchronisation, produced by a single electrical stimulus with phenomena of inhibition
and with rhythmic after-discharges, which are particularly prevalent at lower frequencies
of stimulation. The higher frequency stimulations produce both a reduction in the
reactions of inhibition and a type of summation of excitation which can lead to convulsions.
When the same cortical or subcortical points are stimulated a constant reaction (B) can only be expected if one adheres to certain methodical principles: the basic
experimental conditions in relation to body posture, to the level of anaesthesia,
the state of consciousness and autonomic activity, must always be constant; the conditions
of stimulation (frequency, intensity, mode and duration) must always be the same,
and enough time should elapse between the different series of stimuli (at least 2
minutes), to escape the refractory phase following stimulation. Alterations of intensity
and frequency of stimulation, alterations of the initial experimental conditions,
or previous stimulation of a neighbouring point, may produce a modification or even
a reversal of the response. Particular difficulties in the interpretation of the response
to stimulation are caused by general anaesthesia, which plays an important part in modern neurosurgery. Apart from increasing or reducing
the threshold, some qualitative changes in the response to stimulation can take place
in the different stages of anaesthesia. Exact neuro-physiological investigations about
the modifications of response to stimulation caused by different anaesthetics are,
apart from a few special cases, still lacking.
With stimulation at different frequencies in the motor system (C) we have to realise
that the fusion-frequency (i.e. that frequency of stimulation at which the motor response becomes continuous)
varies according to the site of stimulation. With stimulation of the efferent pathways,
and afferent pathways with short reflex arcs, the fusion-frequency is higher than
with stimulation of the more complicated subcortical motor co-ordination systems (W.
R. Hess). The motor response to stimulation, changes its character as the frequency
of stimulus increases.
The threshold of excitation at a point of stimulation decreases with increasing frequency of stimulation up to
100-200/sec, independently of the mode of stimulation; it again increases more or
less steeply with higher frequencies of stimulation, according to the type of stimulus
applied (D). This facilitation, dependent upon frequency, may be explained partly by changes of excitability at
the place of stimulation and partly by synaptic phenomena of facilitation. Apart from
the frequency of stimulation the threshold of excitation is also dependent on the
duration of the impulse. With the use of square waves the threshold decreases with increasing impulse duration
up to 3 – 4 msec, above 4 msec the threshold is the same. The steeper the rise of
the impulse the lower is the threshold (of stimulation). Hence, with damped forms
of stimulus, greater intensity of stimulation must be applied than with the undamped
forms. We briefly refer to the alteration of excitation after stimulation (primary and secondary facilitation, extinction) and to the disturbing side-effects of electrical stimulation (vascular reactions, epileptic seizures) (E & F).
In Part IV practical physiological problems of stimulation are discussed on the basis of these theoretical principles. Minimal tissue damage,
exclusion of disturbing side-effects, constancy of conditions of stimulus and as far
as possible localised and “structure-specific” stimuli are the prerequisites for methodical
and precise stimulation of the brain. Both the danger of tissue damage by electrolysis,
coagulation and tissue polarisation, which is slight, and also the disturbing side-effects
(vascular reactions and epileptic after-discharges) may be avoided by the lowest possible intensity of stimulation. Similarly, by the use of a current of low intensity one should avoid electrode polarisation
and the formation of electrolytic side-products (gas-bubbles) which increase the resistance
in the region of the stimulating electrode and thereby alter the conditions of stimulation.
In order to control the intensity and mode of stimulus during the course of the experiment,
it is desirable to use a cathode ray oscillograph as a guide (cf. II. A). For the
constancy conditions of stimulation we should emphasize again the significance of
the level of anaesthesia and the initial experimental conditions. Localised stimulation
with bipolar electrodes, having an interelectrode distance of 2 – 4 mm. (according to whether stimulating
small animals or man) is preferable to unipolar stimulation.
In view of the different chronaxies of the brain which are not yet known in detail,
we consider a trapezoid-stimulation (Fig. 2f) with a steep rise and fall of 2 – 3 msec and a plateau duration of 3 msec or a pure
rectangular stimulation of 4 msec duration as the optimal impulse of stimulation.
In the electrical exploration of a stimulated point one should use for preference
two different frequencies viz: 8/sec and 30/sec. For each frequency of stimulation
one should determine afresh the threshold of stimulation.
RESUMEN
En el presente trabajo hemos intentado dar una visión de conjunto de los fundamentos
fisiológicos generales de la estimulación eléctrica del cerebro. Después de las consideraciones
iniciales en la 1a parte, se definen y explican las ideas fundamentales de la fisiología de la estimulación eléctrica, a partir de los procesos de estimulación en los nervios periféricos o fibras nerviosas
periféricas, sin llegar a discutir, sin embargo, los problemas que todavía quedan
por resolver en la fisiología de la estimulación eléctrica en general.
En la 2a parte se describen los distintos tipos de estimulación eléctrica, que se utilizan en la fisiología cerebral, utilizando el esquema de la figura 2
(estímulos por corriente continua, por corriente alterna con ángulo recto sinusoidal
sin amortiguar o con distintos grados de amortiguación y con condensador «Thyratron»).
Se describen someramente las deformaciones del parámetro de estimulación, especialmente
de la intensidad efectiva del estímulo y de la forma del impulso, provocadas por la
estimulación del tejido cerebral. La disminución de la intensidad del estímulo o la
amortiguación de la pendiente de un impulso, provocadas por la resistencia tisular
o la capacidad de los electrodos, se puede controlar mediante un oscilógrafo de rayos
catódicos, que puede conectarse sin dificultad en el círculo de estimulación (fig.
3).
En la 3a parte se exponen los puntos de vista generales sobre la fisiología del estímulo en el sistema
nervioso central. El análisis de los procesos en el punto de estimulación (A), que se fundamentan principalmente en los estudios microfisiológicos de la corteza
cerebral, pone de manifiesto que el estímulo eléctrico local del cerebro no es ningún
«proceso fisiológico de estimulación», sino una sincronización forzada y anormal de
todas las neuronas, que se encuentran en el punto de estimulación, la cual irrumpe
en el orden del sistema funcional de la misma forma que una descarga convulsiva local.
Esto debe tenerse en cuenta en la interpretación de los efectos estimulantes, ya que
con ello una reacción ya no tiene un valor sintomático, con relación a la función
a explorar en el punto estimulado. El tejido neuronal reacciona a la sincronización
anormal provocada por el estímulo eléctrico, con síntomas de inhibición y con descargas
posteriores rítmicas, que predominan sobre todo en las frecuencias de estimulación
bajas. Los estímulos de frecuencia mayor dan lugar a una disminución de estas reacciones
amortiguadoras y a una canalización con capacidad de sumación, que puede llegar a
conducir a descargas convulsivas.
La constancia de la reacción de estimulación (B) en la estimulación del mismo punto cortical o subcortical, solamente es de esperar
si nos atenemos a determinados principios metódicos: el punto de partida experimental
en relación a la posición, el estado de la narcosis, el estado de la consciencia y
la situación vegetativa general, deben ser constantes. La condiciones de la estimulación
(frecuencia, intensidad, forma y duración de los estímulos) deben ser las misma y
entre las distintas series de estímulos debe transcurrir un tiempo apropiado (por
lo menos 2 minutos), para eliminar de dicha zona las alteraciones del umbral, que
se presentan a continuación de la estimulación. La variación de la intensidad o frecuencia
del estímulo, la variación de la situación experimental inicial o la estimulación
previa de un punto vecino pueden dar lugar a un cambio en la reacción de estimulación
o incluso a una inversión en sentido contrario.
Los efectos narcóticos, que juegan un importante papel en la moderna neurocirugía, dan lugar a dificultades
especiales en la interpretación de la reacciones a los estímulos. Además del aumento
o disminución del umbral, en muy distintos estadios narcóticos se pueden dar lugar
también a alteraciones cualitativas en las reacciones estimulatorias. Todavía no existen
estudios neurofisiológicos exactos sobre las modificaciones de las reacciones estimulatorias
debidas a los distintos narcóticos, a excepción de algunos estudios especiales y fragmentarios.
En la estimulación de los sistemas motores con distintes frecuencias (C), debe tenerse
en cuenta, que la frequencia de fusión de la reacción motora (es decir, aquella frecuencia de los estímulos, que da lugar a una reacción motora
continuada) es distinta según el lugar de estimulación. En la estimulación de las
vías eferentes y aferentes con arco reflejo corto, es mayor que en la estimulación
de complicados sistemas de coordinación motora W. R. Hess). La respuesta motora a
un estímulo varía su carácter con el aumento de la frecuencia de los estímulos.
El umbral de escitabilidad de un punto estimulado disminuye con el aumento de la frecuencia de los estímulos hasta unos 100 ó 200/seg., independientemente de la forma de estimulación, para volver
a subir, más o menos verticalmente según el tipo de estímulo, con frecuencias mayores
(D). Esta modificación debida a la frecuencia se explica en parte por modificaciones en la excitabilidad en el punto de estimulación
y en parte por fenómenos de canalización sináptica. Además de la frecuencia de los
estímulos, el umbral de excitabilidad también depende de la duración del impulso. Guando se utilizan estímulos en ángulo recto, disminuve hasta que la duración del
impulso alcanza de 3 a 4 miliseg., mientras que a partir de 4 miliseg. se mantiene
prácticamente invariable. Cuanto más verticalmente aumenta un estímulo, tanto menor
es el umbral de excitabilidad, por ello en las formas de estímulos amortiguados hay
que utilizar estímulos de intensidad mayor, que los utilizados en los no amortiguados.
Se hace una somera referencia a las alteraciones postestimulatorias de la excitabilidad (derivación primaria y secundaria, apagamiento) y a los alteradores efectos secundarios a la estimulación eléctrica (reacciones vasculares, ataques epilépticos) (E y F).
A partir de estos principios teóricos, en la 4a parte se tratan problemas prácticos de la fisiología de la, estimulación. Una lesión tisular mínima, la eliminación de los efectos secundarios alteradores,
la constancia de las condiciones de estimulación, así como un estímulo lo más localizado
y lo más estructuralmente específico que sea posible, son las condiciones necesarias
para una estimulación metódicamente limpia del cerebro. Mediante estímulos de intensidad mínima es posible disminuir tanto las lesiones tisulares por electrólisis, coagulación y
polarización tisular, que de suyo ya son escasas, como también los efectos secundarios
alteradores (reacciones vasculares, descargas epilépticas). La polarización de los
electrodos y la aparición de productos electrolíticos secundarios (burbujas de aire),
que aumentan la resistencia en el circuito de estimulación y con ello las condiciones
de excitabilidad, se pueden disminuir también mediante la utilización de corrientes
de byja intensidad. Para reconocer y corregir las alteraciones de la intensidad y
forma reales del estímulo, que se producen por los motivos citados, se recomienda
el uso de un control del estímulo mediante un oscilógrafo de rayos catódicos (II, A). En relación con la constancia
de las condiciones de estimulación hay que subrayar una vez más la importancia de
la narcosis, así como de la situación experimental de partida.
Utilizando una distancia entre los electrodos de 2 a 4 milímetros (según que se estimule
en animales pequeños o en hombres) es más fácil la estimulación localizada con electrodos de estimulación bipolares, que con estimulación unipolar.
Teniendo en cuenta las distintas cronaxias en el cerebro – que individualmente todavía
nos son desconocidas – consideramos que los estímulos en trapecio (fig. 2f) con una pendiente de ascenso y de descenso simétrica de unos 2 a 3 miliseg.
y una duración en meseta de 3 miliseg. o bien estímulos en ángulo recto puro de 4 miliseg., son los impulsos optimales. En la exploración electroestimulatoria de un punto de excitación se habrían de probar
dos distintas frecuencias: 8/seg. y 30/seg. Para cada frecuencia de los estímulos
hay que comprobar de nuevo el umbral de estímulo.