Zusammenfassung
Die Bändelung der Pulmonalarterie bei angeborenen Herzfehlern mit druckangleichendem Ventrikelseptumdefekt wurde an 233 Patienten durchgeführt. Auf die Gruppe des isolierten Ventrikelseptumdefektes entfielen 95 Patienten, hierbei betrug die Letalität 8,4% (8 Pat.). Eine spätere Korrekturoperation konnte bei 32 Patienten mit einer Letalität von 6,3% (2 Pat.) vorgenommen werden.
Die Zweitoperation sollte immer mit einer plastischen Erweiterung der Pulmonalarterie verbunden sein. Unsere Nachuntersuchungen bis zu 6 1/2 Jahren nach dem Zweiteingriff beweisen, daß Restgradienten in derartig operierten Fällen im Gegensatz zu anderen Operationsverfahren praktisch nicht vorhanden sind. Bei effektiver Bändelung braucht das Zeit Intervall zwischen Erst- und Zweiteingriff nicht zu eng limitiert zu werden; wir halten jedoch einen Zeitraum von 2 bis 3 Jahrenfür optimal.
Summary
Banding of the pulmonary artery was performed in 233 children with large, non restrictive ventricular septal defects. The group of isolated large VSDs consisted of 95 patients, of whom 8 died (8,4%). 32 patients were subjected to open-heart operation for closure of the VSD and debanding. In this “twostage group” the mortality rate was 6,3%.
At the second operation the pulmonary artery always should be enlarged with a pericardial patch. Our recordings up to 6 1/2 years after correction show no gradients left in cases surgically treated in this manner. The time-interval between effective banding and debanding procedure may not be limited strictly; the subsequent operation however should be done within two or ree years.