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DOI: 10.1055/s-0028-1099697
C–FLAVONOIDGLYKOSIDE IN DEN SAMEN VON TRIGONELLA FOENUM–GRAECUM
Herrn Prof. Dr. B. Borkowski zum 60. Geburtstag gewidmetPublication History
Publication Date:
15 January 2009 (online)
Zusammenfassung
Aus den Samen von Trigonella foenumgraecum wurden vier Flavonoidverbindungen (F1, F2, F3, F4) isoliert. Das Flavonoidgemisch wurde an einer Zellulosesäule getrennt. Auf Grund der einleitenden Untersuchungen wurde festgestellt, daß die isolierten Verbindungen zu der Gruppe der C–Glykoside gehören. Es sind: Vitexin (8–C–β–D–glukosyl–5,7,4'–trihydroxyflavon), Vitexinglukosid (8–C–β–D–glukosyl–7–0–glukosid–5,4'–dihydroxyflavon), Arabinosid des Orientins bzw. Iso–orientins (8 bzw. 6–C–β–D–glukosyl–Arabinosid 5,7,3',4'–tetrahydroxyflavon) und eine vierte Flavonoidverbindung mit einer nicht endgültig festgestellten Struktur.
Auf Grund der Interpretation des MRJ–Spektrums wurde für diese Verbindung (F1) eine C–Glykosidstruktur bestimmt, die einen mit C–8 des Ringes A verbundenen Zuckerrest und zwei O–glykosidgebundene Zucker – Glukose und Rhamnose – enthält.
Abstract
Four C–glucosylflavones were isolated from seeds of Trigonella foenumgraecum L. Two of them were identified as vitexin and vitexin–7–glucoside. One is an arabinoside of orientin or iso–orientin and the fourth is a diglycoside of a glycosylflavone of still unknown structure.