Anwendung der Impedanz-Kardiographie vor, während und nach thorax- und herzchirurgischen Eingriffen

Zusammenfassung

Aus dem thorakalen Impedanz-Kardiogramm wurde fortlaufend das Schlag- und Herzzeitvolumen, die Austreibungszeit t und die Herzleistung aus dem R-Z-Intervall sowie die Änderung des intrathorakalen Flüssigkeitsvolumens aus der Grundimpedanz Z_O registriert. Während und nach Operationen mit Hilfe der Herz-Lungen-Maschine und Hämodilution konnte das Verhalten der Blutstromstärke, der Verlauf der Flüssigkeitseinlagerung, der verminderten Myokardkontraktilität und die Austreibungszeit im Zusammenhang mit der Herzfrequenz und dem Schlagvolumen über Tage beobachtet werden. Der Therapieeffekt kann sofort beurteilt werden. Die unblutige und kontinuierliche Impedanz-Kardiographie eignet sich besonders zur prä-, intra- und postoperativen Trendüberwachung bei allen intrathorakalen Eingriffen.

Summary

Using thoracic impedance cardiogram monitoring, continuous registration of heart stroke volume, cardiac output per minute, ejection period (t), heart performance as derived from the R-Z intervall, as well as changes in intrathoracic fluid volume as derived from the basic impedance (Z_O) were registered. During and after operations using cardio-pulmonary bypass and hemodilution intrathoracic blood flow and fluid shifts, decrease of myocardial contractility and the ejection time in relation to heart rate and stroke volume could be observed over periods of days. Therapeutic measures can be assessed immediately. The non-invasive, continuous impedance cardiography is an especially useful means of pre-, intra- and postoperative trend-monitoring in intrathoracic surgery.