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DOI: 10.1055/s-0028-1103143
Notfall Lungenembolie – Killerthrombus auf Wanderschaft
Publication History
Publication Date:
28 November 2008 (online)
Eine Lungenembolie präsentiert sich klinisch wie ein Chamäleon. Obwohl man als Arzt eigentlich ständig darauf fixiert ist, dass einem dieser Notfall nicht entgeht, wird er trotzdem häufig übersehen. Dr. Horst Gross, Anästhesist und Intensivmediziner aus Berlin erklärt Ihnen, wie man eine Lungenembolie erkennt und behandelt – und welche Fehler man dabei vermeiden sollte.
1 TEP: „Totale Endoprothese” (Ersatz eines Gelenks durch ein Implantat)
2 Ein Thorax-CT hat eine Strahlendosis von 2–10 mSV. Zum Vergleich: Die natürliche Strahlenbelastung beträgt 2,1 mSV pro Jahr. Die Belastung eines CTs ist um den Faktor 100–1.000 höher als bei einer einfachen Thoraxaufnahme!
3 Grad I einer Lungenembolie: unauffällige Klinik, Blutdruck normal Grad II: Tachykardie, Angst, Blutdruck normal oder leicht erniedrigt Grad III: ausgeprägte klinische Symptomatik mit beeinträchtigtem Kreislauf (z. B. Dyspnoe, Blutdruckabfall) Grad IV: Dyspnoe, kardiogener Schock