Das Morbiditätsrisiko bei vaginalen und abdominalen Hysterektomien

Zusammenfassung

Während 10œ Jahren wurden insgesamt 1000 vaginale und 569 abdominale Hysterektomien ausgeführt. In dieser Zeit ist eine starke Zunahme der vaginalen Hysterektomien verbunden mit einem Rückgang der sogenannten Manchester-Operationen zu verzeichnen. Der Anteil der vaginalen Hysterektomien an der Gesamtzahl der Hysterektomien betrug 64%. Dieser erweiterte Indikationenkatalog zur vaginalen Hysterektomie rechtfertigt sich durch eine generell niedrigere postoperative Morbidität als nach abdominalen Hysterektomien. Weder nach dem vaginalen noch nach dem abdominalen Vorgehen war ein Todesfall zu verzeichnen, der dem Eingriff zur Last gelegt werden konnte.

Summary

A total of 1000 vaginal and 569 abdominal hysterectomies were performed over a period of 10œ years. During that period a definite increase in vaginal hysterectomy took place whereas at the same time there was a decrease of the so-called Manchester operation. 64% of the total were vaginal hysterectomies. The broader indications for vaginal hysterectomy are justified by a generally lower post-operative morbidity rate as compared to abdominal techniques. Neither vaginal nor abdominal hysterectomies led to deaths which had to be considered to be due to the operation.