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DOI: 10.1055/s-0028-1109620
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Bildgebung eines aorto-linksventrikulären Tunnels bei infektiöser Endokarditis mittels Dual-Source-Multidetektor-CT-Angiografie
Publikationsverlauf
eingereicht: 16.3.2009
angenommen: 30.6.2009
Publikationsdatum:
12. August 2009 (online)
Einführung
Die Ausbildung eines paravalvulären Tunnels, als Folge einer infektiösen Endokarditis, stellt eine seltene Variante einer paravalvulären Infektausbreitung dar. Die rasch verfügbare und detailgenaue Bildgebung ist von entscheidender Bedeutung und Domäne der transösophagealen Echokardiografie (TEE). Kürzlich eingeführte Niedrigdosis-CT-Protokolle (Alkadhi H et al., Eur J Radiol 2008 68: 385 – 391) erlauben zuverlässig und bei praktisch gleicher Bildqualität (im Vergleich zu Normaldosis-Protokollen) die genaue Darstellung der Koronarien und kardialer Strukturen. Dabei kann bei Optimierung der Protokolle eine deutliche Reduktion der Strahlenexposition erzielt werden. Die Dual-Source-Computertomografie (DSCT) mit der hohen Ortsauflösung von 0,4 Millimetern und der zeitlichen Auflösung von 83 Millisekunden ermöglicht auch bei Herzfrequenzen über 70 Schlägen pro Minute eine diagnostische Bildqualität, was in diesem Fall unabdingbar war.
Dr. Wolfgang Eicher
LKH Klagenfurt
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