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DOI: 10.1055/s-0028-1109830
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Okkulte zervikale Dysraphie mit Tethered-Cord-Syndrom
Publication History
eingereicht: 24.8.2009
angenommen: 28.9.2009
Publication Date:
27 October 2009 (online)
Einführung
Zervikale spinale Dysraphien sind sehr viel seltener als thorakale und vor allem lumbosakrale Dysraphien. Das Spektrum reicht von Meningo- oder Myelomeningozelen, die bereits im Säuglingsalter festgestellt und behandelt werden, bis zu okkulten Läsionen. Diese verursachen meist keine oder nur unspezifische neurologische Symptome, sodass diese zu Zufallsbefunden in der MRT der Wirbelsäule führen.
Wir beschreiben den Fall einer okkulten spinalen Dysraphie mit einer Bogenschlussstörung des dritten Halswirbels und einer Ausziehung des zervikalen Rückenmarks nach dorsal, vermutlich ausgelöst durch Narbenstränge, ähnlich einem lumbalen Tethered-Cord-Syndrom.
Dr. Robert M. Ritzel
Bundeswehrkrankenhaus Hamburg
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