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DOI: 10.1055/s-0028-1109994
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Endovaskuläre Therapie einer pulmonalarteriellen Pseudoaneurysmablutung bei unklarer pulmonaler Raumforderung
Publication History
eingereicht: 10.9.2009
angenommen: 10.12.2009
Publication Date:
08 February 2010 (online)

Einführung
Massive Hämoptysen stellen einen lebensbedrohlichen Zustand dar und sind bei inadäquater Therapie mit einer hohen Mortalitätsrate assoziiert (Garzon AA et al. Ann Surg 1978; 187: 267 – 271). Pseudoaneurysmen der Pulmonalarterien sind im Gegensatz zu Blutungen aus den Bronchialarterien in weniger als 10 % für Hämoptysen verantwortlich. Während in der Regel abszedierende Infektionen oder einschmelzende pulmonale Infarkte der Ausbildung eines pulmonalarteriellen Pseudoaneurysmas zugrunde liegen, sind Tumoren der Lunge eine äußerst seltene Differenzialdiagnose. Wir berichten über einen Fall einer endovaskulären Therapie eines blutenden pulmonalarteriellen Pseudoaneurysmas bei unklarer pulmonaler Raumforderung.
Dr. Peter Bischoff
Uniklinikum Schleswig-Holstein
Ratzeburger Allee 160
23538 Lübeck
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