Über die Bedeutung exogener und endogener Allgemeinfaktoren für das Wachstum maligner Geschwülste

Zusammenfassung

Maligne Tumoren wachsen nicht völlig autonom, sie sind je nach Lage und Verlauf des einzelnen Falles fördernden oder hemmenden Einflüssen unterworfen. Diese Tatsache nutzt man in der Therapie aus, indem man stimulierende Faktoren auszuschalten und hemmende Faktoren zu fördern sucht. Die einen Tumor stimulierenden Einflüsse sind 1. die wachstumsfördernden Impulse, die vom Tumor selbst ausgehen; sie werden durch operative Entfernung des Tumors beseitigt; 2. eine Schädigung der körpereigenen Abwehr; hierher gehören z. B. Nebennierenrindenhormone, Schädigungen durch Strahlenwirkung sowie eine an tierischen Fetten und Eiweißen reiche Diät, gewisse endokrine Faktoren und Stoffe, die das retikuloendotheliale System schädigen. Wachstumshemmende Effekte können durch eine Chemotherapie mit zytostatischen Stoffen und durch eine Verbesserung der Abwehrlage angestrebt werden. Eine Resistenzerhöhung kann durch bestimmte Infektionen und durch Tumorantigene, bei denen es sich wahrscheinlich um Desoxyribonukleoproteide handelt, gelegentlich erreicht werden. Eine aktive Immunisierung kommt zu spät, wenn bereits ein Tumor vorliegt. Es wurden auch unspezifische Mittel, wie Organextrakte, Tiersera und Bakterientoxine versucht. Aus den Sera tumorkranker Tiere und Krebskranker konnten Antikörper isoliert werden, die auf serologische Abwehrfunktionen hinweisen. Aus Organen von Tieren, die gegen Tumoren hochgradig immunisiert worden waren, wurde ein gereinigter Extrakt hergestellt (Sarvinal), von dem eine bessere adjusierende Wirkung erwartet werden kann und der ohne toxische Nebenwirkung zur Ergänzung sonstiger therapeutischer Maßnahmen dienen kann.

Resumen

Acerca de la importancia de factores exógenos y endógenos generales para el erecimiento de tumores malignos