Zusammenfassung
Auf Grund eigener und fremder Erfahrungen wird zur Frage der arteriographischen Diagnose zerebraler Gefäßerkrankungen kritisch Stellung genommen.
Es wird betont, daß die Arteriographie eine Darstellung lebenden Gewebes ist und daher unter Umständen auch „funktioneile” Störungen zur Darstellung bringen kann.
Auf dadurch gegebene diagnostische Fehlerquellen wird hingewiesen und außerdem auch auf Gefahren und Komplikationen bei der arteriographischen Untersuchung gefäßkranker Menschen.
Zusammenfassend wird diese Untersuchungsmethode zur Diagnose des reinen Gefäßvorganges bei zerebralen Gefäßerkrankungen als zu unsicher und auch nicht ungefährlich abgelehnt.