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DOI: 10.1055/s-0028-1114966
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
Latente Tetanie als Ursache des habituellen Abortus
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
22. April 2009 (online)

Zusammenfassung
Es wird über fünf Fälle von habituellem Spätabortus berichtet, bei welchem als Ursache des vorzeitigen Weheneintrittes eine latente Tetanie aufgedeckt werden konnte. Durch eine Behandlung mit Calcamin (Dihydrotachysterin) gelang es in allen Fällen, die Geburt eines lebenden Kindes zu erzielen.
Anmerkung bei der Korrektur: Mittlerweile hat noch eine 33jährige Patientin, die drei Aborte (zwei mit 6 Monaten und einen mit 2 Monaten) mitgemacht hatte und bei der während der 4. Gravidität wieder Blutungen aufgetreten waren, nach Calcaminbehandlung zum normalen Termin ein gesundes Kind geboren. Der Blutkalkspiegel hatte in diesem Fall im 6. Schwangerschaftsmonat trotz 3mal täglich 15 Tropfen Calcamin 7,4 mg% betragen.