Dtsch Med Wochenschr 1954; 79(5): 165-167
DOI: 10.1055/s-0028-1115375
Klinik und Forschung

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Zur Isolierung von Influenza-Virusstämmen

Zusammenarbeit zwischen Klinik und LaboratoriumHeinrich Lippelt, Gerhard Brand
  • Tropenhygienischen Abteilung (Prof. Dr. H. Lippelt) des Bemhard-Nocht-Instituts für Schiffs- und Tropenkrankheiten (Direktor: Prof. Dr. E. G. Nauck)
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Publication Date:
03 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Nach einleitenden Bemerkungen über grundsätzliche Fragen des Influenzaerregers und seiner. Isolierung aus Krankenmaterial wird die Routinetechnik dieser Untersuchung und ihre Bedeutung für die Praxis beschrieben.

Der Influenzavirusnachweis ist danach weniger von klinischdiagnostischem als vielmehr von epidemiologischem Wert.

Durch Klärung der epidemiologischen Situation können Therapie und Prophylaxe in ausschlaggebender Weise beeinflußt werden.

In diesem Zusammenhang wird die Problematik der Impfprophylaxe aufgezeigt und die Wichtigkeit intensiver Stammisolierungsversuche für die Vakzineherstellung betont.

Es werden praktische Empfehlungen für die Entnahme und Einsendung von Untersuchungsmaterial zur Isolierung des Influenzavirus gegeben.