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DOI: 10.1055/s-0028-1115384
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
Das Extremitäten-Elektrokardiogramm bei dosierter Preßatmung zur Früherkennung von Herzerkrankungen
Publication History
Publication Date:
03 May 2009 (online)

Zusammenfassung
Es wurden an Hand von 28 EKGs Herzgesunder die normalen Veränderungen im Preß-EKG gegenüber dem Ruhe-EKG beschrieben. Darüber hinaus konnten an weiteren 72 Patienten Veränderungen im Preß-EKG nachgewiesen werden, die nicht im Ruhe-EKG vorhanden waren. Sie gestatten eine Früherkennung von Herzerkrankungen. Teilweise lassen sich im Ruhe-EKG sichtbare Veränderungen im Preß-EKG als vegetativ oder organisch bedingt differenzieren.
Eine Indikation zur Ausführung des Preß-EKG halten wir dann für gegeben, wenn im Ruhe-EKG und mit den sonst üblichen klinischen Untersuchungsmethoden die geklagten Beschwerden nicht geklärt werden können. Eine Kontraindikation besteht bei Herzinsuffizienz, Koronarsklerose, bei allen Lungenerkrankungen, die eine intrapulmonale Drucksteigerung nicht erlauben, sowie bei deutlichen Veränderungen im Ruhe-EKG.