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DOI: 10.1055/s-0028-1115497
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
Angeborene Verschlüsse des Verdauungskanals1
1 Herrn Prof. W. Keller, Freiburg, zum 60. Geburtstag.Publication History
Publication Date:
30 August 2009 (online)
Zusammenfassung
Kinder mit angeborenen Verschlüssen des Verdauungskanals kommen viel häufiger zur Welt, als bisher allgemein angenommen wurde.
Leitsymptom ist ein profuses Erbrechen bei spärlichem oder fehlendem Mekoniumabgang.
Die Diagnose kann durch schonende Röntgenuntersuchung gesichert werden.
Eine Rettung ist nur möglich durch Operation, der das Neugeborene ohne unnötigen Zeitverlust zugeführt werden muß.
Der Eingriff selbst bedeutet bei sorgfältiger Vor- und Nachbehandlung, einwandfreier Narkose und subtiler Operationstechnik keine gefährliche Belastung.
Die günstigen Behandlungsergebnisse sind zwar noch in der Minderzahl, verpflichten aber jeden Arzt, an der Rettung eines solchen, sonst unbedingt verlorenen Lebens mitzuwirken.