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DOI: 10.1055/s-0028-1115542
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
Beitrag zum Krankheitsbild der Periarteriitis nodosa
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
03. Mai 2009 (online)

Zusammenfassung
Bericht über einen Fall von Periarteriitis nodosa, der monatelang unter dem klinischen Bild eines rezidivierenden Ikterus, ähnlich einer Hepatitis, verlief.
Die Diagnose wurde gestellt durch gezielte Leberpunktion und histologische Untersuchung.
Außer einer Beteiligung der Augenhintergrundsgefäße war klinisch eine Beteiligung anderer Organe nicht feststellbar, offenbar handelte es sich vorzugsweise um einen isolierten Befall der Leber.
Unter Terramycinbehandlung und Leberschutztherapie mit Kalzium-Methionin, Laevosan und Vitamin-B-Komplex trat klinisch eine Heilung ein, und im Kontrollpunktat der Leber waren histologisch periarteriitische Herde nicht mehr nachzuweisen.
Die diagnostische und prognostische Bedeutung dieses Befundes werden erörtert.
Anmerkung bei der Korrektur: Nach Auskunft des Hausarztes ist die Pat. 9 Monate nach der Entlassung noch immer völlig symptom- und beschwerdefrei.