Dtsch Med Wochenschr 1954; 79(20): 807-808
DOI: 10.1055/s-0028-1115544
Klinik und Forschung

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Morphologische Befunde bei der Behandlung der Endometritis tuberculosa mit Conteben und Neoteben1

Hans Frangenheim, Gerhard Schenk
  • Landesfrauenklinik der Rheinprovinz, Wuppertal-Elberfeld (Direktor: Prof. Dr. K. J. Anselmino)
1 Herrn Professor Dr. Dr. Ceelen zum 70. Geburtstag
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
03. Mai 2009 (online)

Zusammenfassung

Die vorliegenden histologischen Ergebnisse erweisen den Wert der Chemotherapie der Endometritis tuberculosa mit den Tuberkulostatika.

Diese Heilmittel zeichnen sich demnach nicht nur durch die Hemmung des Bakterienwachstums und durch einen zytostatischen Effekt aus (Domagk), sondern das Gewebe wird darüber hinaus auch zu einer aktiven, reparatorischen Leistung angeregt.

Die etwa 5 Wochen nach Beginn der Chemotherapie aufgetretenen Nekrosen im Bereich der Epitheloidzelltuberkulose werden schnell resorbiert, und an die Stelle der spezifischen Granulome tritt nach etwa 6—10 Wochen ein unspezifisches, hochentzündliches Granulationsgewebe, das erst nach weiteren 3—4 Monaten durch ein derbes faserreiches Bindegewebe ersetzt wird.