Dtsch Med Wochenschr 1952; 77(9): 274-276
DOI: 10.1055/s-0028-1115935
Therapie

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Beitrag zur Behandlung der akuten hämatogenen Osteomyelitis

G. Hubitsch
  • Hamburgischen Krankenhaus Bevensen (Chefarzt d. Chir. Abt.: Dr. Zell)
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Publication Date:
22 April 2009 (online)

Zusammenfassung

Es wurde über 11 Fälle von a.h.O. berichtet. Unter der Voraussetzung einer Empfindlichkeit des Erregers gegenüber dem verwandten Antibiotikum war Grundsatz der Behandlung Radikaloperation mit primärem Wundschluß, wobei zur Beseitigung des erhöhten Innendruckes der Wunde eventuell kurzfristig (24—48 Stunden) eine Dränage belassen wurde. Unter Beachtung dieser Grundsätze wurde Heilung ohne Funktionsausfall erzielt. Nach diesen Erfahrungen meinen wir, daß trotz der Penicillinbehandlung zur Erzielung von Dauererfolgen auf die Radikaloperation — mit Ausnahme der Frühfälle — nicht verzichtet werden kann.