Dtsch Med Wochenschr 1951; 76(18): 608-609
DOI: 10.1055/s-0028-1116746
Klinik und Forschung

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Untersuchungen über die Phosphataseclearance bei der Prostatahypertrophie und beim Prostatakarzinom

H. Dettmar, F. Arnholdt
  • Urologischen Krankenhaus der Stadt München (Chefarzt: Dr. May)
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Publication Date:
05 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Die saure und die alkalische Serumphosphatase werden in der Niere durch tubuläre Sekretion ausgeschieden. Auffallend ist, daß in allen zur Untersuchung gekommenen Fällen von Prostatakarzinom gegenüber den Prostatahypertrophien ein abnorm niedriger Ausscheidungsquotient, sowie sehr niedrige Werte für das Filtrat und den Exkretionsindex bei der alkalischen Phosphatase gefunden wurden. Ob diese niedrigen Ausscheidungswerte der alkalischen Phosphatase charakteristisch für das Prostatakarzinom sind, müssen weitere Untersuchungen klären. Differentialdiagnostisch scheinen sie in der Beantwortung der Frage, ob ein Prostatakarzinom oder eine Prostatahypertophie vorliegt, einen großen Wert zu haben.