Das Verhalten des Eiweißhaushaltes unter Rastinonwirkung

Zusammenfassung

Es wurde das Verhalten der Eiweißwerte bei 600 Diabetikern unter Rastinon-Behandlung untersucht. Sämtliche Ergebnisse wurden aus einem großen Material gewonnen und mit Hilfe statistischer Methoden an kongruenten Kollektiven überprüft und gesichert.

Unabhängig von Behandlungsart und Schwere der Erkrankung ließ sich eine Instabilität der Bluteiweißkörper nachweisen. Es handelt sich anscheinend um ein Charakteristikum der diabetischen Stoffwechselstörung. Bei den auf Rastinon schlecht einstellbaren Patienten sind Gesamteiweiß- und Gamma-Globulinwert auch unter Behandlung höher als bei den gut eingestellten. Insgesamt zeigt sich eine geringe Abnahme von Gesamteiweiß und Gamma-Globulin unter Rastinon-Therapie. Sie wurde als Besserung der Stoffwechselsituation gedeutet. Eine Abhängigkeit von der Güte der Stoffwechseleinstellung liegt für den Einzelfall nicht vor. Veränderungen im Sinne einer im Eiweißspektrum und statistisch faßbaren Leberschädigung wurden ausgeschlossen.

Auch aus dem Bromthaleintest läßt sich keine spezifische Leberschädigung durch Rastinon folgern, da Vergleichsuntersuchungen vor Rastinon und Vergleichsuntersuchungen unter Insulin-Behandlung fehlen, zumal Leberfunktionseinschränkungen bei Diabetes bekannt sind. Die 6% pathologisch reagierenden Fälle bei dem allerdings kleinen Rastinon-Kollektiv liegen überdies unterhalb der 12,5% pathologisch ausgefallenen Bromthaleinteste, die W. Siede bei einem größeren Kollektiv (447) Lebergesunder fand.

Resumen

Comportamiento del metabolismo proteico bajo el efecto del rastinon